Fair Recycling beim Weiach Historik 2022

Am diesjährigen Weiach Historik Event waren wir als Klimapartner vor Ort mit unserer Caipiriña-Bar.

Mit uns wurde dieser Event Klimaneutral!

Wir bedanken uns beim ganzen Eberhard-Team für die tolle Organisation und bei den Besuchern die zur super Atmosphäre beigetragen haben.

Dank der hohen Besucherzahl konnte für unser Ausbildungsprojekt „Fair Education“ CHF 698.95 an grosszügigen Spenden gesammelt werden.

 

Herzlichen Dank an alle!

Frischer Wind bei Fair Recycling

2022 bringt für Fair Recycling einige Veränderungen: Heinz Gfeller wird Ende Januar nach über 12 Jahren in Pension gehen, gleichzeitig nutzt Barbara Mettler diesen Moment, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

Es ist mir ein grosses Anliegen, den beiden für ihr über 12-jähriges Engagement und ihr Herzblut für Fair Recycling ganz herzlich zu danken. Heinz hat über all die Jahre mit seiner überlegten und ruhigen Art stets dafür gesorgt, dass unser Schifflein nie vom Kurs abgekommen ist, sondern im Gegenteil immer wieder grössere und kleinere Erfolg feiern konnte, dabei sei zumindest die Recyclisten-Ausbildung in Brasilien erwähnt, die nun einen grossen Schritt vorwärts gemacht hat. – Barbara ihrerseits hat mit ihrem ausgezeichneten journalistischen Feingespür immer von neuem für die richtige Kommunikation gesorgt und Heinz in vielen Bereichen tatkräftig unterstützt.

Am 1. Februar wird Chantale Beolchi ihre Aufgabe als neue Geschäftsführerin unserer Stiftung antreten. Der Stiftungsrat hat sie einstimmig aus einer ganzen Reihe von interessanten Bewerbungen gewählt. Chantale Beolchi verfügt über ein fundiertes Fachwissen mit über 11 Jahren Berufserfahrung im Bereich Anlagen in der Schweizer Bankenbranche. Im Anschluss daran verbrachte sie acht Jahre in Lateinamerika, wo sie sich bei einer internationalen Non-Profit-Organisation eine ausgeprägte Akquise-, Verkaufs- und Führungserfahrung aneignen konnte. Sie verfügt zudem über einen MBA Abschluss (mit höchster Auszeichnung) der Universidad Santiago de Chile.

Der Stiftungsrat ist überzeugt, mit der Wahl von Chantale Beolchi die Voraussetzungen zu schaffen, dass Fair Recycling erfolgreich auf Kurs bleibt und weiterhin ein zuverlässiger Ansprechpartner sein wird für alle Fragen auf dem Weg zur Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie mit einem Teil freiwilliger Kompensation des CO2-Ausstosses.

Ergänzt wird das Fair-Recycling-Team durch Florence Seydoux, die künftig für die Stiftung die Kommunikation übernehmen wird. Florence schliesst im Sommer ihren Bachelor in Wirtschaftspsychologie ab.

Gerne werden wir in den nächsten Wochen den persönlichen Kontakt suchen in der guten Hoffnung, dass allfällige Corona-Restriktionen dies erlauben werden.

Mit herzlichem Gruss

Andreas Röthlisberger
Präsident

Neues Gewand für Obst und Gemüse

Forschende der Empa habe in Zusammenarbeit mit Lidl Schweiz eine nachhaltige Verpackung für Obst und Gemüse entwickelt. Eine Cellulose-Schutzschicht könnte zukünftig unser Grünzeug umgeben.

Durch die neue Schutzhülle, mit der das Obst und Gemüse überzogen wird, sollen diese länger haltbar bleiben und Plastikverpackungen vermieden werden. In den ersten Tests konnten Bananen dank dieser Schicht über eine Woche länger haltbar gemacht werden. Die Schutzschicht besteht aus sogenanntem Trester, dieser besteht aus Resten, die nach dem Auspressen des Saftes von Gemüse und Pflanzen übrigbleiben. Die Schicht kann vor dem Verzehr ganz einfach abgewaschen werden, allerdings ist dies gar nicht nötig, da sie bedenkenlos mitgegessen werden kann. Empa und Lidl wollen zusammen mit einem Obst- und Gemüselieferanten diese neue Art der Verpackung weiter testen und verbessern. Ziel ist es, dass die Technologie nach erfolgreicher Hauptstudie in allen Schweizer Lidl Filialen zum Einsatz kommt.

Quelle: Medienmitteilung Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

Regeneration des Regenwaldes

Meistens sind Neuigkeiten rund um den Regenwald wenig erbaulich, so werden beispielsweise jährlich um die 65’000 Quadratkilometer Regenwald gerodet. Allerdings konnte ein internationales Team von Tropenökologen nun auch etwas Erfreuliches vermelden.

Sie untersuchten an 77 Standorten, wie sich abgeholzte Regenwaldflächen nach und nach erholten. Dabei kam heraus, dass die Wälder im Schnitt bereits nach 20 Jahren 80% ihrer charakteristischen Merkmale wiedererlangt hatten. Bereits nach 10 Jahren erreichte der Boden 90% der Fruchtbarkeit im Vergleich zu einer intakten Waldfläche zurück. Nachgewachsene Regenwälder könnten so gemäss dem Forschungsteam eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben spielen. Trotz dieser erbaulichen Erkenntnis muss die Rodung von Regenwald weiterhin verhindert werden, denn bis sich ein Regenwald vollständig regeneriert hat, darin also wieder genauso viele verschiedene Pflanzen wachsen wie vor der Rodung, vergehen rund 120 Jahre.

Quelle: Tagesanzeiger