Wachsender Kohlenstoff-Fussabdruck von Kunststoffen

Kunststoffe sind nützlich, günstig und äusserst beliebt. Die globale Nachfrage hat sich in den letzten vierzig Jahren vervierfacht und dürfte weiter steigen – mit negativen Folgen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. In der öffentlichen Wahrnehmung gelten Kunststoffe vor allem am Ende ihres Lebenszyklus als umweltschädigend, etwa wenn sie beim Verbrennen Treibhausgase und Luftschadstoffe freisetzen oder in Form von Mikroplastik Gewässer und Böden verschmutzen.

Auch die Forschung zu den globalen Umweltfolgen von Plastik hat sich primär auf die Entsorgungsphase konzentriert. Nur wenige Studien gibt es hingegen zur Herstellung von Kunststoffen, die das Klima und die Luftqualität ebenfalls beeinträchtigt. Vertiefte Analysen setzen allerdings detaillierte Informationen über Lieferketten und Prozesse voraus, um die relevanten Stoff-​ und Energieflüsse nachvollziehen zu können…..

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26. Klimakonferenz COP26 in Glasgow

14.11.2021 – Die 26. Klimakonferenz (COP26) in Glasgow ist am 13. November zu Ende gegangen. Wichtige Themen der Konferenz waren die Erreichung des 1.5-Grad-Ziels, griffige Regeln für Emissionsverminderungen im Ausland und für die Berichterstattung, sowie der Umgang mit klimawandelbedingten Verlusten und Schäden. Die Länder haben sich auf Regeln geeinigt, welche die doppelte Anrechnung von im Ausland erzielten Emissionsverminderungen zwischen Staaten ausschliessen. Damit wurden die letzten Umsetzungsregeln des Abkommens verabschiedet. Die Schweiz hat sich an der Konferenz stark dafür eingesetzt, dass Doppelzählungen verhindert werden. Im Rahmen mehrerer Bilateraler Abkommen hat sie sich bereits zuvor zur Einhaltung von strengen Marktregeln verpflichtet.

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Die Klimakonferenz geht in die zweite Woche

In dieser zweiten Woche der COP26-Klimakonferenz in Glasgow beginnen nun die eigentlichen Verhandlungen. Beinahe 200 Länder beteiligen sich daran.

Alok Sharma ist der britische Präsident der Klimakonferenz. Er sagt, dass nun grosse Entscheide vor der Türe stehen. Kompromisse und Lücken aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 müssen nun endlich geschlossen werden. Es braucht eine Einigung, wie ein Land künftig in einem anderen Land CO2 kompensieren dürfe. Die ärmeren Länder benötigen die finanziellen Mittel, die ihnen vor zehn Jahren für den Kampf gegen den Klimawandel versprochen wurden.

Franz Perrez, Leiter der Schweizer Delegation, hält eine Einigungen grundsätzlich für möglich. Deutlich negativer tönt es bei den Nichtregierungsorganisationen.

Nordwestschweiz sagt aggressivem Gewächs den Kampf an

Das Einjährige Berufkraut sieht der Kamille und auch der Margerite sehr ähnlich. Aber die Pflanze ist ein invasives Gewächs und verbreitet sich aggressiv. Die Blume aus Nordamerika bedroht nicht nur heimische Arten, sondern auch die regionale Diversität. Der Kampf gegen das Erigeron annuus, wie es in der Fachsprache heisst, ist aber äusserst aufwändig und verlangt viel Handarbeit.

Es ist wichtig, jede einzelne Pflanze mit den Wurzeln auszureissen. Der Neophyt blüht zurzeit überall. Mehrere Gemeinden und Kantone haben Massnahmen ergriffen gegen die Blume, die im 17. Jahrhundert als Zierpflanze den Weg nach Europa fand.  Die Pflanze einfach abzumähen löst das Problem nicht, sie wächst schnell nach. Sie kann über 10’000 Samen  pro Jahr produzieren. Der Wind trägt die Samen weiter und so verbreitet sie sich.

Für die fachgerechte Entsorgung muss nicht nur jede einzelne Blume mitsamt Wurzeln ausgerissen werden. Der Grünabfall darf auch nicht auf dem Kompost landen, das Einjährige Berufkraut kann sich auch so weiterverbreiten. Die ausgerissenen Neophyten müssen in die Verbrennungsanlage.

Quelle: SRF